Realisierungswettbewerb, 2016

in Zusammenarbeit mit Martina Schneider stadt-raum-planung

Das neue Quartier an der Paul-Gerhardt-Allee erhält mit einem neunstöckigen Turm an der süd-westlichen Ecke einen kraftvollen städtebaulichen Akzent. Die weitere Bebauung der Wohnanlage gliedert sich in vier-, fünf- und sechsgeschossige Gebäude, die in ihrer Abwechslung wohlproportionierte und insbesondere dem menschlichen Maßstab angepasste Bauvolumen erzeugen, aber gleichzeitig ein homogenes Ganzes bilden und den südwestlichen Hochpunkt des Baugebietes in die übergeordnete Struktur einbinden.

Im Hof entsteht durch ähnliche Proportionierung und Gestaltung ein Dialog zwischen den Zinken der Kammstruktur und den freistehenden Punkthäusern.

Die Erschließung erfolgt über die über Außenseite der Blockrandbebauung und über großzügige und einladende Treppenhäuser. Diese Anordnung erzeugt eine klare Gliederung der öffentlichen und halböffentlichen Flächen: Der Hof ist den Bewohnern vorbehalten und dient – ausgenommen einiger privaten Freiflächen – als gemeinschaftlicher Freiraum.

Die Wohnanlage mit einer BGF von ca. 25.000 m² beinhaltet 263 Wohneinheiten, zwei Gewerbeeinheiten, einen Nachbarschaftstreff, Gemeinschaftsräume und eine Tiefgarage mit 275 Auto- sowie 450 Fahrradstellplätzen.